Was ist ein Tattoo...? Der Ursprung des Wortes „Tattoo“ ist nicht eindeutig belegt, denn es gibt mehrere Theorien dazu. Möglicherweise handelt es sich um eine Ableitung des polynesischen Wortes „tatao“, das „klopfen, schlagen“ bedeutet. Der Ursprung des Wortes könnte auch auf das tahitianische Wort „tatu“ zurückzuführen sein, das „etwas markieren“ bedeutet.  Eine Tätowierung ist die dauerhafte Färbung der zweiten Hautschicht, die durch Punktieren der Haut und Einbringen unauslöschlicher Farbe unter die Hautoberfläche erzielt wird. Die Entscheidung für ein Tattoo sollte reiflich überlegt sein, denn die Entfernung mit einem Laser ist nicht nur teuer, sondern auch schmerzhaft. Beziehungen können sich ändern, deshalb solltest du dir genau überlegen, wessen Name auf deiner Brust verewigt sein soll. Denk nur an den Schauspieler Johnny Depp, der seine Tätowierung „Winona Forever“ (Für immer Winona) in „Wino Forever“ (Für immer ein Penner) ändern lassen musste, nachdem er sich von seiner Freundin getrennt hatte.  Für die Umrisse der Zeichnung verwenden Tattookünstler eine Stange mit drei bis fünf aufgelöteten Nadeln, den so genannten „Outliner“. Die Nadeln selbst fassen keine Farbe, deshalb müssen sie so oft in Pigmente getaucht werden, bis der markierte Bereich eingefärbt ist.  Da die Hygienestandards heute höher sind als früher und man weiß, dass Krankheiten durch die mehrmalige Verwendung von Nadeln übertragen werden können, verwenden Tattookünstler genau wie z. B. Zahnärzte zur Sterilisation der Nadeln ein Gerät, das man als „Autoklav“ bezeichnet. Die gründliche Sterilisation allen Zubehörs ist sehr wichtig, um die Übertragung ansteckender Krankheiten wie Aids, Hepatitis B und Hepatitis C zu verhindern. Die sicherste Möglichkeit besteht darin, Einweg-Nadeln und -Farbbehälter (wie wir sie ausschließlich benutzen) zu verwenden, und auch bei den Rasierern und Handschuhen, die der Tätowierer benutzt, muss es sich um Einwegartikel handeln.